Barttransplantation
Der Bartwuchs ist ein wichtiger Bestandteil des ästhetischen Erscheinungsbildes von Männern. Es kann jedoch schwierig sein, einen Bart wachsen zu lassen, wenn der Bart aus genetischen Gründen, aufgrund von Narben und Verbrennungsnarben oder bestimmten Krankheiten ausfällt. Bei manchen Männern kann es vorkommen, dass der Bart an bestimmten Stellen des Gesichts nicht wächst. Wenn Sie keinen oder nur einen spärlichen Bart haben, können Sie eine Barttransplantation als dauerhafte Lösung in Betracht ziehen. Wir haben für Sie zusammengestellt, was Sie sich über die Barttransplantation fragen …
Was ist eine Barttransplantation?
Bei der Barttransplantation werden gesunde Haarfollikel aus Körperregionen wie Arme, Achselhöhlen oder Nacken entnommen und im Gesichtsbereich eingesetzt. Der Erfolg der Barttransplantation, hängt davon ab, dass der Arzt gesunde Haarfollikel von der richtigen Stelle entnimmt und sie dem Patienten mit der geeigneten Methode überträgt. Der Erfolg des mit verschiedenen Methoden durchgeführten Eingriffs wird durch die Ansiedlung und das Wachstum der transplantierten Haarfollikel innerhalb von 3-4 Monaten bestimmt. Es ist selten, dass eine Barttransplantation zu einem Misserfolg führt. Im Allgemeinen beeinträchtigt die falsche Auswahl des Bereichs, in dem die Haarfollikel entnommen werden, und die Follikel können nicht vollständig in den Haarfollikeln platziert werden, die Leistung der Barttransplantation. Für eine erfolgreiche Barttransplantation sollten Sie darauf achten, dass der Arzt speziellisiert auf seinem Gebiet ist.
Was sind Barttransplantationsmethoden?
Bei der Barttransplantation werden zwei Methoden, FUT und FUE, angewandt. Doch wird meist die FUE Methode bevorzugt. Beide Methoden werden unter lokaler Anästhesie durchgeführt und sorgen für natürlich aussehende Bärte.
FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation)
Beim FUT-Verfahren werden die Follikel chirurgisch aus dem Bereich entfernt, in dem sich gesundes Haargewebe befindet. Es wird ein Einschnitt im Gesicht bis hin zu dem operativ entfernten Bereich vorgenommen und das Gewebe in Form eines Streifens in den geöffneten Bereich gelegt und vernäht. Da die Wurzeln überall im gleichen Winkel gepflanzt werden, können die Bärte aufrecht und in Gruppen wachsen. Da der Schnitt zur Entfernung und Platzierung der Haarfollikel verwendet wird, kann sich der Heilungsprozess verlängern und es können Narben zurückbleiben. Nach dem Eingriff können Schmerzen, Taubheitsgefühle und ein Spannungsgefühl in dem Bereich auftreten, in dem die Haarfollikel entfernt werden. Aus all diesen Gründen wird die FUT-Methode bei Barttransplantationen meist nicht angewendet.
FUE-Methode (Follicular Unit Extraction)
Bei der FUE-Prozedur werden gesunde Haarfollikel mit Hilfe eines speziellen Geräts einzeln entnommen. Im Gesichtsbereich werden kleine Kanäle geöffnet und die entnommenen Bärte nacheinander platziert, so dass die Platzierung der Follikel im Gesichtsbereich natürlicher wird. Die Schnitte, die sowohl für die Entfernung der Haarfollikel als auch für die Transplantation gesetzt werden, sind sehr klein. Der Heilungsprozess verläuft schneller und der Eingriff ist schmerzloser. Außerdem wachsen die Bärte Stück für Stück. All dies macht die FUE-Methode zu einem bevorzugten Verfahren.
Wer kann eine Barttransplantation erhalten?
Die Barttransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, das bei erwachsenen Männern angewendet wird. Alle Männer, die sich unwohl fühlen, weil sie zu wenig Bart im Gesichtsbereich haben, können sich nach ärztlicher Kontrolle einen Bart transplantieren lassen. Es ist wichtig, dass der Patient über eine ausreichende Anzahl gesunder Haarfollikel für den chirurgischen Eingriff verfügt, der durchschnittlich 3-6 Stunden dauert. Eine Barttransplantation kann in den folgenden Fällen empfohlen werden:
- Angeborenes Fehlen eines Bartes,
- Mangelnder Bartwuchs aufgrund von Hormonmangel,
- Asymmetrische Struktur des Bartes,
- Spärlicher Bartwuchs und Lücken,
- Das Vorhandensein von Traumata wie Wunden, Verbrennungen im Bereich des Bartwuchses.
Abgesehen von diesen Situationen können sich diejenigen, die einen volleren Bart haben möchten, auch einer Barttransplantation unterziehen.
Was sollte nach einer Barttransplantation beachtet werden?
Die Barttransplantation wird unter lokaler Betäubung durchgeführt, und der Patient wird noch am selben Tag nach dem Eingriff entlassen. Das Blut gerinnt im Gesichtsbereich, wo sich die Haarfollikel befinden, aus diesem Grund kann es zu Rötungen kommen. Dies ist ein natürlicher Zustand. Innerhalb weniger Wochen vergehen Rötungen und eventuell entstandene leichte Blutungen. Auch ist normal leichte Akne zubekommen. Nach der Barttransplantation sollten die vom Arzt empfohlenen Lotionen und Cremes regelmäßig angewendet werden. Das Waschen und Trocknen des Gesichts sollte behutsam und sorgfältig erfolgen. Es ist wichtig, das Gesicht in den ersten zwei Tagen nach dem Eingriff nicht zu waschen. Nach 3-4 Wochen kann die erste Rasur vorsichtig durchgeführt werden.